Die Vision einer grünen Wolke
Cloud-Computing ermöglicht das Nutzen gemeinsamer ‘virtueller Speicher’ zum Streamen von Musik, Videos und Fotos. D.h. es kann auf Daten zugegriffen werden, die nicht am eigenen Computer oder Server abgespeichert werden müssen. Ein gemeinsamer Speicher für alle, das klingt nach einer grünen Zukunft der IT, oder?
Um diese Frage zu beantworten lohnt es sich einen genaueren Blick auf ein Beispiel zu werfen (aus Greenpeace 2010). Google ist eine der Firmen, die eine große digitalisierte Datenbibliothek als Vision hat, Gmail, Google Documents und Google Earth werden alle über eine Cloud bereitsgestellt. Das bedeutet konkret, dass diese Daten zwar nicht auf den Computern der UserInnen gespeichert sind, trotzdem müssen diese großen Datenmengen irgendwo gespeichert und für den schnellen Zugriff bereitgestellt werden. Dies passiert in rieseigen Server-Farmen, die große Mengen an Energie verbrauchen. Wo diese Server nun stehen und mit welcher Art von Energie diese betrieben werden ist die Entscheidung der verantwortlichen Unternehmen und diese Entscheidungen passieren überwiegend ökonomisch und nicht ökologisch motiviert. So hat Facebook 2010 für ihr neues Datencenter in Oregon einen Vertrag mit einer Energiefirma abgeschlossen, die ihren Strom aus Kohlekraft bezieht. Mit solchen Unternehmensentscheidungen wird eine potenziell grüne zu einer braunen Cloud (ebda.). Erst wenn sich Cloud-Computing-Unternehmen zu ökologischen Grundsätzen bekennen und ihre Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen, kann Cloud Computing ihr grünes Potenzial ausschöpfen.
Greenpeace (2010). Make IT Green. Cloud Computing and its Contribution to Climate Change. www.greanpeace.org
Um diese Frage zu beantworten lohnt es sich einen genaueren Blick auf ein Beispiel zu werfen (aus Greenpeace 2010). Google ist eine der Firmen, die eine große digitalisierte Datenbibliothek als Vision hat, Gmail, Google Documents und Google Earth werden alle über eine Cloud bereitsgestellt. Das bedeutet konkret, dass diese Daten zwar nicht auf den Computern der UserInnen gespeichert sind, trotzdem müssen diese großen Datenmengen irgendwo gespeichert und für den schnellen Zugriff bereitgestellt werden. Dies passiert in rieseigen Server-Farmen, die große Mengen an Energie verbrauchen. Wo diese Server nun stehen und mit welcher Art von Energie diese betrieben werden ist die Entscheidung der verantwortlichen Unternehmen und diese Entscheidungen passieren überwiegend ökonomisch und nicht ökologisch motiviert. So hat Facebook 2010 für ihr neues Datencenter in Oregon einen Vertrag mit einer Energiefirma abgeschlossen, die ihren Strom aus Kohlekraft bezieht. Mit solchen Unternehmensentscheidungen wird eine potenziell grüne zu einer braunen Cloud (ebda.). Erst wenn sich Cloud-Computing-Unternehmen zu ökologischen Grundsätzen bekennen und ihre Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen, kann Cloud Computing ihr grünes Potenzial ausschöpfen.
Greenpeace (2010). Make IT Green. Cloud Computing and its Contribution to Climate Change. www.greanpeace.org
Thaler - 11. Dez, 11:59
DaisyFlower - 21. Dez, 10:18
Ja, Frau Dr. Thaler, da haben Sie vollkommen recht, was die USA und den Umweltgedanken betrifft. Die USA ist überhaupt ein eigenes Kapitel, was die Politik und Gesetzte betrifft. Das politische System ist ja ganz anders aufgebaut als bei uns. Wer Geld hat ist am Zug. Zumindest kommt mir das so vor und bessere Umweltgesetzte passen den mächtigen Unternehmen nicht ins Konzept. Mit anderen Worten: zu teuer - kein Profit dadurch - nicht rentabel und wird somit nicht unterstützt! Finde ich persönlich sehr schade, da auch unsere Kinder und Kindeskinder es noch schön auf dieser Erde haben sollten!
LG, M.P.
LG, M.P.
Cloud - Computing
Am Kyoto-Protokoll wird das immer wieder sichtbar, dass das nicht wirklich von Interesse ist. Mir kommt diesbezüglich so vor, dass hierbei nur der kommerzielle Gedanke zählt.
LG, M.P.
Ja politische Rahmenbedingungen fehlen