Die Sache mit dem impliziten Wissen ...
In unserem Seminar geht es um das informelle Lernen (das wiederum aus intentionalen und inzidentellem Lernen besteht) - d.h. manches Wissen wird bewusst und anderes beiläufig gelernt.
Genauso kann man auch Wissensbestände voneinander unterscheiden. Manches Wissen ist explizit abrufbar (z.B. Bücherwissen, das wir ja bereits verbal aufnehmen wird leichter explizit abrufbar sein - zumindest eine Zeit lang).
Anderes Wissen (recht vieles sogar) ist aber nur implizit verfügbar. Es "steckt z.B. im Körper", wenn unsere Hände wissen wo auf der Computertatstatur sie sich hingewegen müssen, bevor die Augen hinschauen.
Oder aber wir haben implizites Wissen "beiläufig" erworben, z.B. über den sogenannten heimlichen Lehrplan (http://de.wikipedia.org/wiki/Heimlicher_Lehrplan).
Gerade wenn es um Handgriffe (inkorporiertes Wissen) geht (versierte Computerspieler haben das Bedienen der Konsole etc. in ihren Händen und können nur schwer davon berichten) ist es nicht möglich alles zu verbalisieren. Und manches ist auch gar nicht bewusst. Da braucht es dann andere Erhebungsmethoden als das Interview oder die Befragung, um an diese Wissensbestände zu kommen.
Mit der pädagogischen Ethnographie (teilnehmende Beobachtungen und ad-hoc-Interviews, Materialanalysen, etc.), sowie assoziativen Methoden wie z.B. Zeichnungen erstellen lassen, kann versucht werden der Verbalisierung etwas zu entkommen, und Erkenntnisse zu gewinnen, die den jeweiligen Menschen so selbst nicht ganz bewusst und verbal zur Verfügung stehen.
Genauso kann man auch Wissensbestände voneinander unterscheiden. Manches Wissen ist explizit abrufbar (z.B. Bücherwissen, das wir ja bereits verbal aufnehmen wird leichter explizit abrufbar sein - zumindest eine Zeit lang).
Anderes Wissen (recht vieles sogar) ist aber nur implizit verfügbar. Es "steckt z.B. im Körper", wenn unsere Hände wissen wo auf der Computertatstatur sie sich hingewegen müssen, bevor die Augen hinschauen.
Oder aber wir haben implizites Wissen "beiläufig" erworben, z.B. über den sogenannten heimlichen Lehrplan (http://de.wikipedia.org/wiki/Heimlicher_Lehrplan).
Gerade wenn es um Handgriffe (inkorporiertes Wissen) geht (versierte Computerspieler haben das Bedienen der Konsole etc. in ihren Händen und können nur schwer davon berichten) ist es nicht möglich alles zu verbalisieren. Und manches ist auch gar nicht bewusst. Da braucht es dann andere Erhebungsmethoden als das Interview oder die Befragung, um an diese Wissensbestände zu kommen.
Mit der pädagogischen Ethnographie (teilnehmende Beobachtungen und ad-hoc-Interviews, Materialanalysen, etc.), sowie assoziativen Methoden wie z.B. Zeichnungen erstellen lassen, kann versucht werden der Verbalisierung etwas zu entkommen, und Erkenntnisse zu gewinnen, die den jeweiligen Menschen so selbst nicht ganz bewusst und verbal zur Verfügung stehen.
Thaler - 12. Mai, 09:45