Montag, 12. Mai 2014

Die Sache mit dem impliziten Wissen ...

In unserem Seminar geht es um das informelle Lernen (das wiederum aus intentionalen und inzidentellem Lernen besteht) - d.h. manches Wissen wird bewusst und anderes beiläufig gelernt.

Genauso kann man auch Wissensbestände voneinander unterscheiden. Manches Wissen ist explizit abrufbar (z.B. Bücherwissen, das wir ja bereits verbal aufnehmen wird leichter explizit abrufbar sein - zumindest eine Zeit lang).

Anderes Wissen (recht vieles sogar) ist aber nur implizit verfügbar. Es "steckt z.B. im Körper", wenn unsere Hände wissen wo auf der Computertatstatur sie sich hingewegen müssen, bevor die Augen hinschauen.
Oder aber wir haben implizites Wissen "beiläufig" erworben, z.B. über den sogenannten heimlichen Lehrplan (http://de.wikipedia.org/wiki/Heimlicher_Lehrplan).

Gerade wenn es um Handgriffe (inkorporiertes Wissen) geht (versierte Computerspieler haben das Bedienen der Konsole etc. in ihren Händen und können nur schwer davon berichten) ist es nicht möglich alles zu verbalisieren. Und manches ist auch gar nicht bewusst. Da braucht es dann andere Erhebungsmethoden als das Interview oder die Befragung, um an diese Wissensbestände zu kommen.
Mit der pädagogischen Ethnographie (teilnehmende Beobachtungen und ad-hoc-Interviews, Materialanalysen, etc.), sowie assoziativen Methoden wie z.B. Zeichnungen erstellen lassen, kann versucht werden der Verbalisierung etwas zu entkommen, und Erkenntnisse zu gewinnen, die den jeweiligen Menschen so selbst nicht ganz bewusst und verbal zur Verfügung stehen.

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How smart technologies brought e-learning to another level

This and other topics of mobile learning can be downloaded here: http://www.ifz.tugraz.at/ias/IAS-STS/Publications/Proceedings-11th-IAS-STS-Annual-Conference-7-8-May-2012

Was ist EYS?

"EYS - Engineer Your Sound!" war ein Forschungsprojekt im Rahmen des österreichischen BMWF-Programms Sparkling Science. Inhalt ist die partizipative Technikgestaltung am Beispiel Musik und die Beteiligung von SchülerInnen an der Entwicklung didaktischer Konzepte zur interdisziplinären Technikbildung.
Ziel ist die Entwicklung fachdidaktischer Konzepte für den Schulunterricht, die Interesse und Kompetenzen an Technik und Naturwissenschaften fördern.
Auftraggeber:
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (Österreich)
Projektbeteiligte:
IFZ Graz - Anita Thaler, Christine Wächter und Birgit Hofstätter
Institut für Elektronische Musik und Akustik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz - Gerhard Eckel und Birgit Gasteiger
Musikgymnasium Dreihackengasse Graz - Klasse 8 Mo mit Ulrike Weitlaner und Hermann Grießer
Universität Landau - Isabel Zorn
Laufzeit: 2008–2009

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jun, 16:40

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