Aufwachsen in der "sozialen Medien"-Gesellschaft
Laut Beate Großegger (2011, S. 3f.) gibt es vier wichtige Trends für das Aufwachsen Jugendlicher in der heutigen Mediengesellschaft:
"Jugendliche weben Medien und Technologien auf vielfältige Art und Weise in ihren Alltag ein. Sie nutzen Medieninhalte als Impulsgeber, Stimmungsregulatoren und Verstärker. Jugendliche Mediennutzungsstile geben Auskunft darüber, wie Jugendliche auf allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen reagieren. Das Bekenntnis zu Unterhaltungsfernsehen lässt sich so etwa im Kontext einer burn-out-gefährdeten „Überforderungsgesellschaft“ interpretieren: Es spiegelt das tiefe Bedürfnis, es sich
nach einem anstrengenden Tag, an dem viel „Nerviges“ zu bewältigen war, zuhause vor dem Fernsehgerät gemütlich zu machen und sich zwecks Kompensation „irgendeinen
Scheiß“ anzusehen. Jugendkulturrelevante Medien und „junge“ Technologien fungieren hingegen als wichtige Bindemittel in der „Gesellschaft der Gleichaltrigen“." (ibid. S.18)
Quelle:
Beate Großegger (2011). Jugend in der Mediengesellschaft
Sozialisiert im Zeitalter des dynamischen technologischen
Wandels. Wien: Jugendkultur.at. In: http://www.jugendkultur.at/Jugend_in_der_Mediengesellschaft.pdf [04.05.2012]
- "Digitalisierung und Konvergenz
- Pluralisierung, Diversifizierung und Segmentierung von Publika
- Mediatisierung, sprich: die mediale Durchdringung sämtlicher Lebensbereiche
- Verdichtung und Beschleunigung der Information"
"Jugendliche weben Medien und Technologien auf vielfältige Art und Weise in ihren Alltag ein. Sie nutzen Medieninhalte als Impulsgeber, Stimmungsregulatoren und Verstärker. Jugendliche Mediennutzungsstile geben Auskunft darüber, wie Jugendliche auf allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen reagieren. Das Bekenntnis zu Unterhaltungsfernsehen lässt sich so etwa im Kontext einer burn-out-gefährdeten „Überforderungsgesellschaft“ interpretieren: Es spiegelt das tiefe Bedürfnis, es sich
nach einem anstrengenden Tag, an dem viel „Nerviges“ zu bewältigen war, zuhause vor dem Fernsehgerät gemütlich zu machen und sich zwecks Kompensation „irgendeinen
Scheiß“ anzusehen. Jugendkulturrelevante Medien und „junge“ Technologien fungieren hingegen als wichtige Bindemittel in der „Gesellschaft der Gleichaltrigen“." (ibid. S.18)
Quelle:
Beate Großegger (2011). Jugend in der Mediengesellschaft
Sozialisiert im Zeitalter des dynamischen technologischen
Wandels. Wien: Jugendkultur.at. In: http://www.jugendkultur.at/Jugend_in_der_Mediengesellschaft.pdf [04.05.2012]
Thaler - 7. Mai, 13:24