Dienstag, 11. Dezember 2012

Die Vision einer grünen Wolke

Cloud-Computing ermöglicht das Nutzen gemeinsamer ‘virtueller Speicher’ zum Streamen von Musik, Videos und Fotos. D.h. es kann auf Daten zugegriffen werden, die nicht am eigenen Computer oder Server abgespeichert werden müssen. Ein gemeinsamer Speicher für alle, das klingt nach einer grünen Zukunft der IT, oder?

Um diese Frage zu beantworten lohnt es sich einen genaueren Blick auf ein Beispiel zu werfen (aus Greenpeace 2010). Google ist eine der Firmen, die eine große digitalisierte Datenbibliothek als Vision hat, Gmail, Google Documents und Google Earth werden alle über eine Cloud bereitsgestellt. Das bedeutet konkret, dass diese Daten zwar nicht auf den Computern der UserInnen gespeichert sind, trotzdem müssen diese großen Datenmengen irgendwo gespeichert und für den schnellen Zugriff bereitgestellt werden. Dies passiert in rieseigen Server-Farmen, die große Mengen an Energie verbrauchen. Wo diese Server nun stehen und mit welcher Art von Energie diese betrieben werden ist die Entscheidung der verantwortlichen Unternehmen und diese Entscheidungen passieren überwiegend ökonomisch und nicht ökologisch motiviert. So hat Facebook 2010 für ihr neues Datencenter in Oregon einen Vertrag mit einer Energiefirma abgeschlossen, die ihren Strom aus Kohlekraft bezieht. Mit solchen Unternehmensentscheidungen wird eine potenziell grüne zu einer braunen Cloud (ebda.). Erst wenn sich Cloud-Computing-Unternehmen zu ökologischen Grundsätzen bekennen und ihre Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen, kann Cloud Computing ihr grünes Potenzial ausschöpfen.

Greenpeace (2010). Make IT Green. Cloud Computing and its Contribution to Climate Change. www.greanpeace.org

Freitag, 30. November 2012

Was tun, wenn nicht alle in der Gruppe mitarbeiten?

Leider gibt es immer wieder Einzelfälle in denen sich nicht alle Gruppenmitglieder an eine ausgemachte Aufgabenteilung halten. Was soll man also tun, wenn in der eigenen Gruppe nicht alle mitarbeiten?

Bisher haben immer noch alle Gruppen am Ende der Lehrveranstaltung ein gemeinsames Gruppenprodukt präsentieren können, und zwar gerade deshalb weil zwar das Gruppenprodukt einen Teil der Gesamtnote ausmacht, aber einen (im Zweifelsfall sogar größeren) Teil macht eben das individuell geschriebene Lerntagebuch (der Proseminararbeit) aus.

In den Lerntagebüchern können wir nachvollziehen wie diese Gruppenprodukte (Videos, Musikstücke etc.) zustandekamen, weil ja jede Person ihren eigenen Lernweg im Zuge der Gruppenarbeit beschreibt und wenn jemand sich weniger am endgültigen Produkt beteiligt, dann können wir das am Lerntagebuch nachlesen und dementsprechend beurteilen. Die anderen restlichen aktiven Gruppenmitglieder hingegen, die sich weiterhin bemüht haben ein gemeinsames Gruppenziel zu erreichen, beschreiben dementsprechend mehr im Lerntagebuch (sowohl was das Technik-Lernen als auch vielleicht diverse produktive Gruppensitzungen etc. betrifft).

D.h. für uns ist es wichtig, dass jede Gruppe beim nächsten Termin 1 gemeinsames Gruppenprodukt präsentiert.

Was tun, wenn Sie das jetzt konkret betrifft?
1.) Sie können selbstverständlich ihr Gruppenziel jederzeit nachjustieren und an neue Gegebenheiten anpassen (falls Sie andere Bilder, Töne, Themen verwenden wollen, etc.).
2.) Arbeiten Sie weiterhin gemeinsam mit allen in Ihrer Gruppe, die nach wie vor aktiv an der Lehrveranstaltung teilnehmen, zusammen.
3.) Beschreiben Sie in Ihrem Lerntagebuch gut nachvollziehbar die Gruppen-Probleme und wie Sie es geschafft haben diese in den Griff zu bekommen bzw. trotzdem ein gemeinsames Gruppenziel zu erreichen.

Diese konstruktive Konfliktbearbeitung und Beschreibung des individuellen Lernwegs ist mindestens genauso viel wert wie wenn andere Gruppen sich mit neuen Computerprogrammen beschäftigt und dort Hindernisse überwunden haben.

Falls Sie noch genauer über die Sache reden wollen, können wir Ihnen eine telefonische Sprechstunde anbieten.

A. Thaler & B. Hofstätter

Dienstag, 27. November 2012

Feedback Wolke - und so sieht das aus

Heute haben wir beim Lehrveranstaltungstermin das Instrument 'Feeback-Wolke' angewandt, um zu erheben, wie andere Kolleginnen den Gruppenfortschritt einschätzen. Und so sieht das dann aus:

Feedbackwolke-Ergebnis

Wieviel Energie verbraucht Facebook?

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht wieviel Energie dafür verbraucht wird, dass wir täglich e-mails schreiben und versenden, auf Twitter, Facebook und Youtube aktiv sind? Einfache Statusmeldungen legen eine wahre digitale Reise hinter sich, überlassen so nicht nur vielfältige Spuren, sondern brauchen bei jeder Station (Computer, Server, Provider, ...) Strom und Speicherplatz. Und jeder e-mail-Anhang braucht wieder mehr Speicher.
Speicher wiederum bedeutet Energie bei der Erzeugung, im Betrieb, bei der Wartung und bei der Entsorgung.

So kostet jeder Facebook-Eintrag mehr als "bloß ein bisschen Akku".

Aber bedeutet das wir sollen unsere sozialen Medien aufgeben? Nein, das bedeutet es nicht, unser Weblog hier bleibt auch weiterhin aktiv. Es gilt nur der Grundsatz:

"Think before you tweet!"

(Sandy Ross hat 2011 einen sehr lesenswerten gleichnamigen Artikel geschrieben. Und um ein wenig Energie zu sparen hänge ich das Dokument hier nicht an, sondern verlinke nur:
http://www.ifz.tugraz.at/Publikationen/Zeitschrift-SOZIALE-TECHNIK/Bisherige-Ausgaben
-->
--> Sie finden den Artikel in SOTE 2011_2)

Montag, 26. November 2012

Feedback-Wolke

Im Seminar "Medien und Technik-Lernen" geht es darum eigene Lernprozesse zu reflektieren. Ein Instrument das dabei helfen kann ist das Feedback von außen.
Im morgigen Seminar zeigen alle Gruppen wie weit ihr Projekt bis jetzt fortgeschritten ist. Neben verbalem Feedback setzen wir morgen auch das Instrument der "Feedback-Wolke" ein, um die Einschätzung zum Projektfortschritt an die präsentierenden Gruppen visuell rückzumelden.

http://static.twoday.net/EYS/files/Feedback-Wolke.pdf

Freitag, 23. November 2012

Musik aus Naturgeräuschen: Wie klingen Gehirnaktivitäten?

Mit einer Methode, die Gehirn- und Blutströme in Tonhöhe und -intensität umwandelt kann Gehirnaktivität in ein Musikstück übersetzt werden.

Klingt das nicht ein bisschen wie experimenteller Jazz?

Hören Sie selbst: http://www.wired.com/wiredscience/2012/11/brain-music/

Mittwoch, 21. November 2012

Wussten Sie...

... dass Herzklopfen ein genialer Rhythmusgeber ist? So gehört auf dem aktuellen Album von Muse, auf dem Matthew Bellamy das Herzklopfen seines damals noch ungeborenen Kindes in zwei Songs verarbeitete: Einmal ist es als Intro von Follow Me zu hören, und in 2nd Law: Isolated Systems taucht es mitten drinnen als 'Instrument' oder 'Stimme' auf (ab Min. 02:05). Übrigens: Dieser Sound wurde mit dem i-Phone aufgenommen - also mit einer Technologie aus dem Alltag.

Donnerstag, 15. November 2012

ACHTUNG: Raumänderung für nächsten LV Termin

Wir treffen uns das nächste Mal am 27.11.
im HS 11, von wo wir um 14:00 in den
Raum V.1.07 wechseln müssen.

Thema Urheber*innen-Rechte bei Musik

Wie versprochen, hier eine Plattform, auf der Künstler*innen ihre Musik kostenlos für den nicht-kommerziellen Gebrauch zur Verfügung stellen: www.jamendo.com/de

Lesen Sie zu den genauen Bestimmungen der Verwendung in der Rubrik 'Fragen' nach.

Hinweis: Auch wenn Sie Musik kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen (sei es direkt von den Künstler*innen oder über eine Plattform wie der hier angeführten), gilt wie überall die Achtung vor geistigem Eigentum. Das heißt, die Urheber*innen der Werke müssen zitiert werden!

Wie ordne ich meine Beiträge inhaltlichen Kategorien zu?

Wenn Sie bei twoday.net in Ihrem Blog einen Beitrag schreiben, so finden Sie unter dem Feld, in dem Sie Ihren Text schreiben, eine Box, die mit 'Optionen' betitelt ist. Hier können Sie für den jeweiligen Beitrag ein Thema wählen bzw. zunächst natürlich ein Thema definieren. So können Sie beispielsweise Ihre Reflexionen zu den Texten mit dem Thema 'Literatur-Reflexion' betiteln (die Beiträge können auch im Nachhinein bearbeitet bzw. zugeordnet werden). Ich werde diesen Beitrag unter 'Hilfreiches' auffindbar machen. Wenn ich diesen Beitrag veröffentliche, sollte, wenn Sie in der linken Spalte unseres Blogs unter 'Menü' auf 'Hilfreiches' drücken, dieser Beitrag erscheinen.

Sofern dieses 'Menü' nicht bereits in Ihrem Weblog sichtbar ist, müssen Sie im Admin-Bereich Ihres Weglogs unter 'Module' und dort unter 'Sidebar Module anordnen' das Modul 'Site Menu' (vielleicht heißt es bei Ihnen auch einfach nur 'Menü') von den 'Verfügbaren Sidebar Modules' in einen ihrer 'Sidebars' hinüber sortieren. Wo dieses Menü dann zu finden ist, hängt auch davon ab, welches Layout Sie für Ihren Blog gewählt haben. Achtung: Es gibt drei verschiedene 'Menüs' - zwei davon sind für die Öffentlichkeit nicht sichtbar (Admin-Menü und Contributor-Menü). Stellen Sie also Sicher, dass Sie das 'Site Menu'/'Menü' auswählen.

Studierende vs. Facebook

Warum die umstrittene Gesichtserkennungs-Software von Facebook in der EU nicht eingesetzt werden darf:
http://www.youtube.com/watch?v=RNfBLLL15ac

... und was Studierende (rund um Max Schrems) damit zu tun haben:
http://www.europe-v-facebook.org/

Max Schrems hier im Interview:
http://www.youtube.com/watch?v=aVjgifZIrfY

Dienstag, 6. November 2012

Worldcafé-Setting

In der heutigen Einheit geht es darum gruppenintern das eigene Projektvohaben genauer festzulegen und dann in einem Worldcafé-Setting Feedback von allen anderen Gruppen einzuholen.

Folgende Fragen sollten bearbeitet werden:

1. Was ist das Gruppenziel?
2. Was hat die Gruppe bisher ausprobiert (Technologien, Inhaltlich, Organisation, ...)?
3. Wie geht es ab jetzt weiter, um das Ziel zu erreichen (Projektplanung)?
4. Was braucht die Gruppe, um das Ziel zu erreichen (Technologien, Wissen, ...)?

Vier Phasen:
I. Home
II. Besuche
III. Coming Home
IV. Bericht

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Aktuelle Beiträge

Semesterrückschau
Ein Semester ist fast vergangen und so auch der 2....
hofstaetter - 25. Jun, 17:24
Details zur Seminararbeit
Ihre Seminararbeit, die Sie bitte bis spätestens 31....
hofstaetter - 25. Jun, 17:18
Nicht vergessen: 17....
Liebe Studierende, bitten denken Sie daran, spätestens...
Thaler - 2. Jun, 08:05
Eventuell eine Literaturangabe...
Falls Sie zum theoretischen Hintergrund der Lehrveranstaltung...
Thaler - 2. Jun, 07:55
Wie wäre es mit "Handyfasten"?
Haben Sie schon einmal versucht 1 Tag oder 1 Woche...
Thaler - 2. Jun, 07:49

How smart technologies brought e-learning to another level

This and other topics of mobile learning can be downloaded here: http://www.ifz.tugraz.at/ias/IAS-STS/Publications/Proceedings-11th-IAS-STS-Annual-Conference-7-8-May-2012

Was ist EYS?

"EYS - Engineer Your Sound!" war ein Forschungsprojekt im Rahmen des österreichischen BMWF-Programms Sparkling Science. Inhalt ist die partizipative Technikgestaltung am Beispiel Musik und die Beteiligung von SchülerInnen an der Entwicklung didaktischer Konzepte zur interdisziplinären Technikbildung.
Ziel ist die Entwicklung fachdidaktischer Konzepte für den Schulunterricht, die Interesse und Kompetenzen an Technik und Naturwissenschaften fördern.
Auftraggeber:
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (Österreich)
Projektbeteiligte:
IFZ Graz - Anita Thaler, Christine Wächter und Birgit Hofstätter
Institut für Elektronische Musik und Akustik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz - Gerhard Eckel und Birgit Gasteiger
Musikgymnasium Dreihackengasse Graz - Klasse 8 Mo mit Ulrike Weitlaner und Hermann Grießer
Universität Landau - Isabel Zorn
Laufzeit: 2008–2009

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jun, 16:40

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